Schlafstörungen
„Ich habe schon morgens Angst vor dem Abend. Bestimmt kann ich wieder nicht einschlafen.“
Wenn ein Mensch über längere Zeit hinweg nicht genügend Schlaf bekommt, weil er nicht ein- oder durchschlafen kann, spricht man von einer Schlafstörung.
Einschlafstörungen, bei denen der Betroffene quälend lange wach liegt, Durchschlafstörungen, bei denen der Schlaf oberflächlich ist und nur mit Unterbrechungen erfolgt sowie vorzeitiges Erwachen nach kurzem Schlaf verbunden mit dem Wunsch, endlich wieder einschlafen zu können, untergraben auf Dauer die Kräfte des davon Betroffenen.
Jedoch können Schlafstörungen gerade dann chronisch werden, wenn der Betroffene der Schlaflosigkeit eine zu hohe Bedeutung beimisst, sich beispielsweise große Sorgen um seine Leistungsfähigkeit oder Gesundheit macht und sich dadurch immer mehr unter Druck setzt.
Häufig sind die Ursachen einer Schlafstörung psychische Probleme (Stress, Leid, Sorgen, Überlastung im Beruf, Spannungen in der Familie, Tod eines Angehörigen, intensive geistige Arbeit u.v.m.).
Wesentlich ist hier, das eigentliche Problem zu erkennen und zu bearbeiten, damit im wiederhergestellten Schlaf dessen weitere Verarbeitung stattfinden kann.