Burnout / Erschöpfungskrisen
“Ausgebrannt und leer gelaufen… Ich kann einfach nicht mehr.” Burnout ist ein Phänomen unserer modernen, schnelllebigen Zeit. Verbunden mit dem Begriff Burnout ist oft der Glaube, dass es ein Mensch nicht gepackt hat, dass er den Anforderungen des Lebens nicht standhalten konnte.
Tatsächlich sind meist widerstandsfähige, leistungsstarke Menschen betroffen, die hochmotiviert etwas in der Welt bewegen wollen und die oft hohe Anforderungen an sich selbst und an ihr Umfeld stellen. Erst wenn nach und nach klar wird, dass ihr Einsatz nicht ausreichend honoriert wird, wenn nichts oder nicht genug zurück kommt, lässt die Kraft nach hin zu völliger Kraftlosigkeit und Erschöpfung bis an die Grenze des Nervenzusammenbruchs.
Innere Leere, das Gefühl „ich kann nicht mehr“, Abgeschlagenheit, körperliche und seelische Erschöpfung, Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, mit Depressionen, Ängsten und Sinnkrisen, aber auch körperliche Beschwerden sind Symptome, die ein sog. Burnout-Syndrom kennzeichnen können.
Gerade wegen der eigenen individuellen Werte, die einen Menschen bewegen, fällt eine Verhaltensänderung, die tiefe Erschöpfungszustände vermeiden könnte, so schwer. Denn eine Verhaltensänderung käme dem Verrat der eigenen Werten gleich.
Hier gilt es, das dem ruhelosen und erschöpfenden Verhalten zugrundeliegende Motiv zu verstehen und so in den eigenen Lebensplan zu integrieren, dass die eigenen Werte dem Kräftehaushalt entsprechend gelebt werden können.