Prüfungsangst
„Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert vom Moment der Geburt an bis zu dem Augenblick, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten.“ (Mark Twain)
Ursache für Prüfungsangst ist häufig die Reaktivierung eines „alten“ Gefühls, bei dem die Befürchtung zu versagen, sich zu blamieren, einen Blackout zu haben oder das eigene Potential nicht abrufen zu können im Mittelpunkt steht.
Prüfungsangst geht meist einher mit Symptomen wie nervöse Unruhe, schweißnassen kalten Händen, Herzklopfen, Schlafstörungen, depressiven Stimmungen und hartnäckig wiederkehrenden Gedanken an das Scheitern in der Prüfung, die auch schon lange vor dem Prüfungstermin auftreten können, bis hin zum totalen Blackout.
Prüfungsangst kann zunächst auch als Antrieb für eine bessere Leistung dienen. Werden die Symptome aber als extreme Belastung empfunden oder führen sogar zum tatsächlichen Scheitern in Prüfungssituationen, sollte Hilfe aufgesucht werden, denn das o.g. reaktivierte Gefühl hat in der aktuellen Lebensrealität meist gar keine Gültigkeit mehr.
Den zugrundeliegenden „alten“ Konflikt zu verstehen und in die angemessenen Bezüge einzubinden, führt meist umgehend zu einer Entlastung der Problematik.